
Der Fielmann-Ratgeber:
Ein blinder Fleck im Gesichtsfeld: Was du über Skotome wissen solltest
Als Skotom oder Gesichtsfeldausfall wird der Zustand bezeichnet, bei dem die Sehkraft in einem bestimmten Bereich des Gesichtsfeldes schwächer wird oder ganz verschwindet. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Bei manchen Auslösern handelt es sich nur um eine vorübergehende Beschwerde, während andere irreparabel sind. Welche Ursachen es für ein Skotom geben kann, an welchen Symptomen du es erkennst und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, haben wir in diesem Beitrag für dich zusammengefasst.
Artikel wurde von med. Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Grein geprüft
Auf einen Blick
Skotome, auch als Gesichtsfeldausfall bezeichnet, treten als „blinde Flecken“ im Gesichtsfeld auf.
Es kann sowohl das zentrale als auch das periphere Gesichtsfeld betreffen.
Jeder Mensch hat einen natürlichen „blinden Fleck“
Skotome können eine Begleiterscheinung einer anderen Grunderkrankung sein, die ermittelt und behandelt werden sollte.
Je nach Ursache können Skotome vorübergehend auftreten. Bei degenerativen Augenerkrankungen hingegen können sie irreversibel sein.
Flimmerskotome, eine Unterart der Skotome, treten aufgrund von Migräne, Stress oder Müdigkeit auf und verschwindet in der Regel wieder von selbst.
Was ist ein Skotom?
Skotome werden auch als Gesichtsfeldausfall bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung oder den vollständigen Verlust eines Teiles des Gesichtsfelds – also den Bereich, den eine Person wahrnehmen kann, ohne die Augen zu bewegen. Das Ausmaß der Einschränkungen hängt dabei maßgeblich von der Größe und der Form des Skotoms ab.
Auch gesunde Augen haben Skotome. In der Netzhaut jedes Auges gibt es eine Stelle, an der die Sehnervenfasern das Auge verlassen. An dieser Stelle befinden sich keine lichtempfindlichen Zellen, weshalb sie als „blinder Fleck“ bezeichnet wird. Obwohl diese Region relativ zentral im Gesichtsfeld liegt, nehmen wir sie normalerweise nicht wahr. Mit einem einfachen Trick lässt sich das Skotom jedoch sichtbar machen:
Zunächst wird ein Auge, beispielsweise das linke, mit der flachen Hand abgedeckt. Das rechte Auge fixiert einen Punkt an der Wand. Anschließend streckt man den rechten Arm aus und hält den Daumen nach oben, sodass die Daumenspitze den fixierten Punkt verdeckt. Wenn man den Daumen langsam am ausgestreckten Arm nach rechts bewegt, ohne den Blick vom Punkt abzuwenden, verschwindet der Daumen kurzzeitig und taucht dann wieder auf.
Interessanterweise nehmen wir an der Stelle des blinden Flecks keine dunkle Lücke wahr. Stattdessen füllt unser Gehirn die fehlenden Informationen so geschickt auf, dass uns die Unterbrechung nicht auffällt. Dieses Skotom ist vollkommen normal und wird als „physiologisches Skotom“ bezeichnet. Es gibt jedoch auch krankhafte Skotome, die nach Lage und Form klassifiziert werden. Dabei wird zwischen einem Gesichtsfeldausfall im zentralen Sichtbereich (zentraler Gesichtsfeldausfall) und einem Ausfall in den Randbereichen des Gesichtsfeldes (peripherer Gesichtsfeldausfall) unterschieden. In den betroffenen Bereichen ist die Sehkraft reduziert oder ganz ausgefallen.
Zentrale Skotome: Entsteht ein Skotom in der Mitte des Gesichtsfeldes, wird es als zentrales Skotom bezeichnet. Die entsprechende Stelle auf der Netzhaut wird als „Makula lutea“ oder „gelber Fleck“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Stelle, in deren Zentrum die höchste Sehleistung erreicht wird. Tritt hier ein Schaden auf, führt das zugehörige Skotom zu einer immensen Beeinträchtigung im Alltag. Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern, beim Lesen, Autofahren oder anderen alltäglichen Aufgaben, die eine klare Sicht erfordern, sind die unmittelbare Folge. Das zentrale Skotom tritt vor allem bei der altersabhängigen Makuladegeneration auf, einer Erkrankung bei älteren Menschen.
Peripheres Skotom: Wenn das Skotom außerhalb des zentralen Bereichs auftritt, sind die Einschränkungen im Gesichtsfeld eher beim seitlichen Sehen spürbar, sodass Objekte im äußeren Sichtfeld nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr wahrgenommen werden können. Für periphere Skotome kommen vor allem Ursachen wie Netzhautablösung, Glaukom (Grüner Star), neurologische und erbliche Erkrankungen in Frage.
Eine weitere wichtige Differenzierung besteht zwischen Skotomen, die als dunkle oder verschwommene Flecken wahrgenommen werden (positive Skotome), und Gesichtsfeldausfällen, die zunächst unbemerkt bleiben (negative Skotome), ähnlich dem physiologischen Skotom.
Symptome beim Gesichtsfeldausfall
Skotome können auf eine Vielzahl unterschiedlicher Grunderkrankungen zurückgehen, die nicht zwangsläufig unmittelbar mit dem Auge zusammenhängen. Daher sind die Symptome sehr unterschiedlich. Manche treten jedoch besonders häufig auf, sodass sie einen ersten Rückschluss auf die Ursache zulassen.
Teile des Gesichtsfeldes fehlen ganz offensichtlich
Manche Skotome sind direkt sichtbar. Es können flimmernde oder dunkle Flecken im Gesichtsfeld vorhanden sein. Dabei handelt es sich um positive Skotome. Je nach Ausdehnung und Lokalisation sind diese Gesichtsfeldausfälle mehr oder weniger störend. Bei zentralen Skotomen können Details, Menschen oder Objekte nicht mehr gut erkannt werden. Periphere Skotome stören oft erst, wenn sie großflächig sind. Sie können einseitig oder wie Scheuklappen beidseitig oder gar ringförmig auftreten. Es können auch einzelne Quadranten oder die Hälfte des Gesichtsfeldes betroffen sein. Auch eine Verdeckung des Auges z.B. durch ein herabhängendes Lid kann zu funktionellen Skotomen führen.
Die Gesichtsfeldausfälle sind nicht direkt zu sehen
Negative Skotome sind anfangs oft schwer zu bemerken, da sie keine auffälligen visuellen Anzeichen wie dunkle Flecken oder Flimmern verursachen. Ähnlich wie beim physiologischen blinden Fleck des Auges bleibt der Verlust in der Wahrnehmung häufig unbemerkt. Wenn jedoch Skotome in beiden Augen überlappende Bereiche des Gesichtsfeldes betreffen, kann es zu praktischen Einschränkungen kommen, wie dem Übersehen von Textteilen beim Lesen oder dem Zusammenstoß mit Gegenständen. Dies kann dazu führen, dass Betroffene von ihrem Umfeld als unaufmerksam oder ungeschickt wahrgenommen werden. Besonders gefährlich sind solche Ausfälle im Straßenverkehr, da sie das Erkennen anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen können. Die Diagnose ist oft nur durch spezielle Untersuchungen möglich, bei denen die Ausfälle gezielt sichtbar gemacht werden.
Eingeschränkte oder fehlerhafte Wahrnehmung des peripheren Gesichtsfelds
In einigen Fällen beginnt der Gesichtsfeldausfall im peripheren Bereich und breitet sich allmählich ins zentrale Gesichtsfeld aus. Wenn dieser Prozess langsam voranschreitet, bleiben die Skotome häufig über einen längeren Zeitraum unbemerkt. Abhängig von der zugrunde liegenden Ursache kann es sogar zu einem vollständigen Verlust der Sehkraft kommen.
Flimmerskotom
Ein Flimmerskotom ist eine spezielle Form des Skotoms, bei der Betroffene ein auffälliges Flimmern im Gesichtsfeld wahrnehmen. Dieses Flimmern äußert sich häufig in Form vieler kleiner Lichtpunkte oder eines einzelnen hellen Lichtpunkts, die die visuelle Wahrnehmung beeinträchtigen. Abhängig von der Position des Flimmerskotoms können die Beschwerden sowohl im zentralen Blickfeld als auch im Randbereich auftreten. Darüber hinaus können ausgeprägtere Lichterscheinungen auftreten, die an Blitze, Zick-Zack-Linien oder bogenförmige Muster erinnern. Charakteristisch ist, dass viele Betroffene das Flimmern selbst bei geschlossenen Augen wahrnehmen. Die Position des Flimmerskotoms im Gesichtsfeld kann sich im Verlauf verändern und typischerweise verschwinden die Symptome nach etwa einer halben Stunde.
Häufig handelt es sich um eine besondere Form der Migräne. Wenn das Flimmerskotom als Vorbote von Migränekopfschmerzen auftritt, wird es als „Aura“ bezeichnet. Tritt es hingegen nur vorübergehend und ohne begleitende Kopfschmerzen auf, genügt meist eine kurze Erholungsphase, um die Symptome abklingen zu lassen. Bei empfindlichen Personen können hoher Stress oder extreme Erschöpfung Flimmerskotome auslösen, oft ohne Kopfschmerz. Auch Epilepsie kann zu Flimmerskotomen führen.
Bei wiederholtem Auftreten kann es hilfreich sein, einen Beschwerdekalender zu führen, um Muster oder Auslöser zu identifizieren. So lassen sich bestimmte Situationen erkennen, die das Flimmerskotom triggern, und der Alltag kann entsprechend angepasst werden, um die Belastung zu reduzieren.
Wenn das Augenflimmern auch nach einer Ruhephase nicht von selbst abklingt, könnten ernsthafte Erkrankungen die Ursache sein. In einigen Fällen kann Augenflimmern auf Krankheitsbilder wie eine Netzhautablösung oder Durchblutungsstörungen hinweisen. Um mögliche Risiken auszuschließen, ist es wichtig, bei anhaltenden Beschwerden einen Augenarzt aufzusuchen.
Sollten die Flimmerskotome zudem von weiteren Symptomen wie Schwächegefühl, Sprachstörungen oder anderen neurologischen Auffälligkeiten begleitet werden, könnte dies auf eine schwerwiegendere Erkrankung wie einen Schlaganfall hindeuten. In solchen Fällen ist eine sofortige medizinische Abklärung dringend erforderlich.
Flimmerskotome können darüber hinaus auch durch Medikamente (z.B. Psychopharmaka oder Bluthochdruckmittel) oder auch durch Drogen hervorgerufen werden.
Was sind die Ursachen eines Skotoms?
Skotome können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter Augenerkrankungen, neurologische Probleme und Verletzungen am Auge. Dementsprechend variieren auch die Ausprägung und Positionierung eines Skotoms abhängig davon, welche Ursache der Erkrankung zu Grunde liegt.
Augenerkrankungen
Einige Augenerkrankungen können dazu führen, dass es zu einem Gesichtsfeldausfall kommt, der entweder im zentralen oder peripheren Sichtfeld auftritt:
Glaukom (Grüner Star): Durch den erhöhten Augeninnendruck, der häufig beim Glaukom auftritt, wird der Sehnerv geschädigt. Dies führt zu einem Skotom, das die Sehkraft langsam einschränkt. Da die Schädigung meist schleichend verläuft und es sich um ein negatives Skotom handelt, bemerken Betroffene die Sehverschlechterung oft erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung. Eine typische Veränderung, die bei der Messung des Gesichtsfeldes festgestellt wird, ist ein bogenförmiges Skotom, auch bekannt als Bjerrum-Skotom.
Im Gegensatz dazu tritt beim akuten Glaukomanfall ein Gesichtsfeldausfall sehr plötzlich auf. Dieser wird häufig von einem umfassenden Sehverlust und starken Schmerzen im Augenbereich begleitet. Ein akuter Glaukomanfall stellt einen medizinischen Notfall dar und erfordert sofortige ärztliche Behandlung, um bleibende Schäden zu vermeiden.
Makuladegenerationen: Makuladegenerationen entwickeln sich meist schleichend, sodass sie anfangs unbemerkt bleiben können. Sehr häufig ist bei älteren Menschen die altersabhängige Makuladegeneration (AMD), eine degenerative Erkrankung. Tritt eine Makuladegeneration im jungen Erwachsenenalter auf (juvenile Makuladegeneration), handelt es sich um eine vererbliche Erkrankung. Es handelt sich um Erkrankungen der zentralen Netzhautregion, die als Makula lutea oder einfach Makula bezeichnet wird. Schädigungen in diesem Bereich können ein zentrales Skotom verursachen. Da die Netzhaut nur im zentralen Bereich die maximale Sehschärfe ermöglicht, sind Zentralskotome besonders beeinträchtigend und können zu erheblichen Sehbehinderungen führen.
Netzhautablösung: Löst sich die Netzhaut vom Augenhintergrund ab, macht sich das in der Regel durch einen plötzlichen Sehkraftverlust im peripheren Gesichtsfeld bemerkbar. Je nach betroffener Region des Gesichtsfeldes beschreiben Betroffene diesen Ausfall oft als eine „aufsteigende Wand“ oder einen „fallenden Vorhang“. Dieser Zustand stellt einen medizinischen Notfall dar und erfordert sofortige ärztliche Behandlung, um die Sehkraft zu retten. Häufig treten vor der Netzhautablösung auch Lichtblitze auf, die besonders bei Augenbewegungen wahrgenommen werden. Dann ist vorsorglich eine augenärztliche Untersuchung angeraten.
Erbliche Erkrankungen: Eine Reihe vererbter Augenerkrankungen können zu massiven Gesichtsfeldausfällen führen. Die Ausfälle können die zentrale Netzhaut betreffen (z.B. juvenile Makuladegenerationen) oder peripher beginnen und langfristig zur vollständigen Erblindung führen (z.B. Retinopathia pigmentosa).
Neurologische Ursachen
Nicht nur Erkrankungen am Auge können ein Skotom auslösen, auch neurologische Ursachen kommen als Auslöser in Frage.
Migräne: Einige Betroffene klagen im Vorfeld oder während einer Migräneattacke über flimmernde Lichter oder vorübergehende Gesichtsfeldausfälle. Dabei handelt es sich in der Regel um das sogenannte Flimmerskotom, das vorübergehend auftritt und nach dem Abklingen der Migräneattacke von selbst wieder verschwindet. Bei einer Reihe von Betroffenen folgt dem Flimmerskotom kein Kopfschmerz.
Multiple Sklerose: Die Autoimmunerkrankung verursacht Schäden an den Nerven im Körper und kann dabei auch den Sehnerv betreffen. Eine Beeinträchtigung des Sehnervs kann zur Bildung zentraler oder peripherer Skotome im Gesichtsfeld führen. Nach einem Krankheitsschub können sich diese Skotome in einigen Fällen wieder ganz oder teilweise zurückbilden.
Schlaganfall: Während eines Schlaganfalls wird die Durchblutung bestimmter Gehirnbereiche stark eingeschränkt oder vollständig unterbrochen, was zu einem Sauerstoffmangel führt. Infolgedessen sterben die Zellen in den betroffenen Regionen ab. Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kann auch das Sehvermögen beeinträchtigt werden, was zur Entstehung von Skotomen führt. Diese Gesichtsfeldausfälle betreffen typischerweise einen Quadranten oder die Hälfte des Gesichtsfeldes beider Augen. Tritt ein solcher Gesichtsfeldausfall plötzlich auf und wird von typischen Schlaganfall-Symptomen begleitet, ist eine sofortige ärztliche Behandlung dringend erforderlich.
Gehirntumore: Auch Tumoren im Gehirn können eine Vielzahl unterschiedlicher Skotome verursachen. Ein typisches Beispiel ist der Verlust der beiden äußeren Gesichtsfeldhälften, der häufig bei Tumoren im Bereich der Hirnanhangdrüse auftritt.
Verletzungen am Auge
Auch äußere Einflüsse wie Augenverletzungen können zur Entstehung eines Skotoms führen. Häufige Ursachen sind direkte Schläge auf das Auge oder Verletzungen des Sehnervs. Besteht der Verdacht, dass ein Skotom durch eine Verletzung hervorgerufen wurde, sollte unverzüglich eine augenärztliche Untersuchung erfolgen. So können mögliche Schäden an den Augenstrukturen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Untersuchung des Gesichtsfeldes
Skotome sind von den Betroffenen häufig nur schwer einzuschätzen oder gar nicht wahrnehmbar. Bei Verdacht auf Gesichtsfeldausfälle erfolgt eine Untersuchung durch den Augenarzt mittels Perimetrie. Dabei blickt der Patient in eine beleuchtete Halbkugel, in der Lichtpunkte erscheinen. Es wird überprüft und dokumentiert, ob der Patient diese Lichtpunkte wahrnimmt. Auf diese Weise können auch unbemerkte Skotome erkannt werden. Zentrale Skotome lassen sich zusätzlich einfach durch den einfach anzuwendenden Amsler-Test aufdecken. Dieser basiert auf einem Rastermuster mit einem zentralen Fixationspunkt. Der Patient konzentriert sich auf den Punkt und überprüft, ob Linien im Raster fehlen oder verzerrt erscheinen.
Behandlung bei Skotomen
Es gibt zahlreiche verschiedene Ursachen, die einen Gesichtsfeldausfall auslösen können – und dementsprechend gibt es auch eine Vielzahl unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten. Alle Behandlungsoptionen bei Skotomen zielen darauf ab, die Grunderkrankung zu behandeln, die den Gesichtsfeldausfall auslöst.
Die Prognose bei Skotomen variiert stark und hängt maßgeblich von der zugrunde liegenden Ursache ab. Temporäre Skotome, wie etwa Flimmerskotome, verschwinden in der Regel von selbst, sobald die auslösenden Faktoren wie Stress oder Migräne abklingen. Bei neurologischen Ursachen, etwa einem Schlaganfall oder einer schweren Kopfverletzung, ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend. Die Sehkraft kann sich hierbei vollständig oder teilweise erholen. Liegen jedoch degenerative Erkrankungen der Netzhaut zugrunde, ist der Gesichtsfeldausfall meist irreversibel. Dennoch kann eine ärztliche Behandlung häufig das Fortschreiten der Sehstörung verlangsamen oder gar stoppen.
Fazit: Beim Skotom ist schnelles Handeln essenziell
Bei einem akuten oder schleichend auftretenden Gesichtsfeldausfall ist schnelles und zielgerichtetes Handeln essenziell, um die Augengesundheit bestmöglich zu erhalten. Ursächliche Erkrankungen müssen identifiziert und behandelt werden, um die Sehkraft wiederherzustellen oder zumindest das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Lediglich das Flimmerskotom benötigt keine unmittelbare ärztliche Behandlung, wobei auch hier die Auslöser identifiziert werden sollten, um das Auftreten in Zukunft bestmöglich zu verhindern.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt können sinnvoll sein, um einige Augenerkrankungen schon vor dem Auftreten erster Symptome zu erkennen und zu behandeln, damit der Gesichtsfeldausfall nicht irreparabel die Sehkraft beeinflusst.
Auch das professionelle Augen-Screening bei Fielmann kann helfen, Veränderungen am Augenhintergrund möglichst frühzeitig zu erkennen. Die Ergebnisse werden nach dem Vorsorge-Screening von Augenärzten ausgewertet. Du erhältst den Ergebnisbericht innerhalb weniger Tage.
Häufige Fragen zum Skotom
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